home  kontakt  suche  impressum
 
      Portrait
      Deutscher Junioren Cup
      Hammerwurf
      Erfolge
      Bundespolizei
      Management
      Autogramme

Bundespolizei

Im Jahre 2003 habe ich mich entschlossen, Polizistin beim Sportförderprogramm der Bundespolizei zu werden.


Beim Bundespolizeileistungssportprojekt in Kienbaum werden junge Leichtathleten, Radsportler, Judoka, Kanuten, Ruderer und Schützen zu Beamten des mittleren Polizeivollzugsdienstes ausgebildet und können gleichzeitig ihre sportliche Karriere vorantreiben. Die Ausbildung dauert insgesamt 3 ½ Jahre, aber zwischen den viermonatigen Ausbildungsabschnitten in Kienbaum gibt es lange Phasen der Freistellung vom Dienst, wodurch ausreichend Zeit für Leistungssport bleibt.


Nach meiner bestandenen Abschlussprüfung 2007 bin ich nun Polizeihauptmeisterin, allerdings für meine Zeit als Leistungssportlerin komplett vom Dienst freigestellt. Dies ermöglicht mir, mich vollständig auf den Sport zu konzentrieren und den Erfolgen der vergangenen Jahre bald noch ein paar folgen zu lassen.

www.bundespolizei.de

Aus sechs mach` acht..., 24.07.2011

...Sterne!

 

Der Samstag Abend versprach sehr entspannt zu werden! 19.30Uhr hatte sich die Gruppe der Eintracht Frankfurt im Hotel zum gemeinsamen Abendessen verabredet! Nicht ganz pünktlich haben sich dann auch fast alle im Restaurant zusammengefunden!

 

Zwei Gäste davon gehörten allerdings nicht mit zum Verein! Dabei handelte es sich um den Bundespolizeiwurftrainer Wolfgang Kurth und meinen Chef, EPHK J.Maron - Dienststellenleiter des Bundespolizeileistungssportprojektes Cottbus.

 

Ein bisschen komisch war das schon, denn normalerweise sieht man sich im Stadion und bespricht dort das Aktuelle, Neueste oder Wichtigste! Irgendwann wusste aber auch ich worum es ging: als die Ernennungsurkunde zur Polizeihauptmeisterin vorgelesen und mir anschließend mit den neuen Schulterstücken überreicht wurde! Das war ein Hammer! Überraschender konnte das nicht sein und natürlich habe ich mich riesig gefreut! Ein bisschen schade dabei war aber, dass die Ernennung und Beförderung eigentlich im Stadion direkt nach der Siegerehrung stattfinden sollte. Ein entsprechender Antrag wurde von der Bundespolizei beim Veranstalter gestellt, doch leider abgelehnt! Die ein oder zwei Minuten wurden nicht gegeben, um das im Stadion vor den Zuschauern in einem tollen Ambiente durchführen zu können! Das fanden alle Beteiligten sehr schade und können es nicht ganz nachvollziehen!

 

Nichtsdesdotrotz war dann die Überraschung im Restaurant groß und die Freude riesig! Natürlich wurde anschließend auch mit dem einen oder anderen Glas Wein auf die Beförderung und den Deutschen Meisterschaftstitel angestoßen!


Einsatzpraktikum 2010 bei der Bundespolizei

Leistungssportler bei der Bundespolizei haben das Privileg das ganze Jahr (nach beendeter Ausbildung) freigestellt zu sein für Training, Trainingslager und Wettkämpfe. Neben den schriftlichen E-Learning Aufgaben soll außerdem ein Einsatzpraktikum im Jahr absolviert werden.

Ich versuche immer, dieses im Herbst in der trainingsfreien Zeit zu machen, damit ich möglichst viel Zeit und Freiraum habe. Bei einem Schichtdienst kann es mitunter mehr als problematisch sein, wenn man zusätzlich noch 8x die Woche trainieren muss.

 

Dieses Jahr erfolgte mein Praktikum bei der Bundespolizeiinspektion Polizeiliche Sonderdienste in Berlin, wo ich in der Einsatzgruppe Fankundige Beamte mitarbeiten sollte. Zuvor hatte ich mich ein bisschen erkundigt, was die Jungs da so alles machen, war letztendlich aber doch überrascht, wie die Arbeitswoche bei ihnen aussieht.

Während meiner dienstlichen Zeit habe ich das Länderspiel Deutschland gegen die Türkei im Olympiastadion, die Demonstration der Ultrafans (die man in den Fankurven bei Fußballspielen im Stadion findet) am Alexanderplatz und zwei Fußballspieler in der Oberliga Nord mitgemacht. Dabei habe ich unglaublich viele Erfahrungen machen können.

Die Zusammenarbeit mit den Kollegen war sehr lehrreich für mich und ich habe wieder einen neuen Tätigkeitsbereich der Bundespolizei kennengelernt. Für das Engagement und die Hilfe, die man mir entgegengebracht hat, bin ich sehr sehr dankbar! Ich wurde voll in die Einsatzgruppe integriert und durfte auch interne Aufgaben übernehmen!

 

Das Praktikum hat mir alles in allem super viel Spaß gemacht und wenn es mir möglich gewesen wäre, hätte ich garantiert verlängert!

 

Ein Highlight während dieser Zeit war auch der Besuch in der Reiterstaffel der Bundespolizei in Berlin Grunewald, wo ich allerhand über die Pferde, Einsatzorte und das Aufgabenfeld der Reiterstaffel erfahren konnte. Sehr interessant war der Besuch beim Schmied, der ein bisschen aus dem Nähkästchen erzählt hat und ich auch beim Beschlagen von 2 Pferden dabei sein durfte. Toll war auch der Besuch AUF dem Pferd, auf dem ich mich in der Reithalle wiedergefunden habe! Auch hiefür ein großes Dankeschön für die bleibenden Eindrücke!

 

Während der Zeit des Praktikums habe ich auch die Ernennung zur Polizeibeamtin auf Lebenszeit erhalten. An meinem 27.Geburtstag wurde mir diese Urkunde in der Dienststelle in Cottbus überreicht und bin nun mehr als gut beruflich bei der Polizei abgesichert.


Berufsbegleitendes Praktikum im Bundespolizeipräsidium Potsdam, Oktober 2009

Im Oktober fand das alljährliche berufsbegleitende Praktikum bei der Bundespolizei statt.

 

Neben der ganzjährigen Freistellung seitens der Bundespolizei für den Leistungssport (Training, Trainingslager, Wettkämpfe), sind die Sportler des Bundespolizeileistungssportprojektes zu einem Praktikum von 4 Wochen innerhalb eines Jahres verpflichtet.

Dies soll dazu dienen, dass man die Uniform trägt, sich mit den aktuellen Geschehnissen in der Bundespolizei vertrauter macht und natürlich den praktischen Einsatz nicht vergisst bzw. verlernt. Denn immerhin wird man nach Beendigung der sportlichen Laufbahn auch als Bundespolizist verwendet und sollte daher schon wissen, was praktisch wichtig ist und dies eben üben.

Ich durfte mein Praktikum dieses Jahr im Bundespolizeipräsidium in der Rechtsabteilung absolvieren. Es ist eine Ausnahmesituation gewesen in Anlehnung an mein Jurastudium in Frankfurt.

Ich wollte einfach mal schauen, mit welchen Arbeitsgebieten die Juristen in der Bundespolizei zu tun haben und worin ihre Aufgaben bestehen.

Ziemlich planlos bin ich Anfang Oktober in Potsdam vom Bundespolizeipräsidenten begrüßt worden. Nach einem kurzen Gespräch und einer Einweisung ging es dann schon los.

Zwei Tage lang trafen sich die Juristen der einzelnen Direktionen und Ausbildungsstätten sowie den Abteilungen in Potsdam und ich wusste danach schon grob, welche Aufgabengebiete vorhanden sind und was die größten Probleme ausmachten. Dies hilf mir sehr, um den Einstieg in die Arbeit zu erleichtern.

Dank der Mitarbeiter der Rechtsabteilung hatte ich abschließend ein ausführliches Gesamtbild über die Rechtsabteilung des Bundespolizeipäsidiums. Neben viel Lesen und Hören, konnte ich auch selber Dinge ausarbeiten, die mir im Nachhinein sicherlich auch viel für das Studium helfen werden.

 

Auf jeden Fall bedanke ich mich sehr bei meinem Chef in Cottbus, der mir das Praktikum in Potsdam überhaupt ermöglichte und natürlich danke ich auch den Kollegen im Präsidium für die offene Art und Hilfe, sowie deren Unterstützung während des Praktikums!


Die Beförderung zur Polizeiobermeisterin, 01.09.2009

Auf jeder Seite ist ein Sternchen mehr!

 

Heute war es soweit: Der Leiter des Bundespolizeileistungssportprojektes hat die Auszubildenen und eine handvoll Polizeimeister/Innen nach Cottbus eingeladen, um den neuen Dienst- bzw. Ausbildungsabschnitt zu beginnen. Die Auszubildenen sind nun wieder 4 bzw. 6 Monate in Cottbus. Die, die schon fertig sind, konnten heute nach dem offiziellen Termin wieder abreisen. Aber es war ein schöner Termin, es war meine erste richtige Beförderung!

 

Ich wurde von der Polizeimeistein zur Polizeiobermeisterin ernannt! Und nun habe ich insgesamt 6 Sterne auf meinen Schultern! Ich freue mich riesig und bin sehr stolz darauf!

 

Glückwunsch an dieser Stelle auch an die anderen Beförderten :)


Praktikum bei der 2.Einsatzhundertschaft der Bundespolizeiabteilung in Blumberg, Herbst 2008

Ich in voller Montur nach unserem Fußalleinsatz

Dieses Jahr fand im Herbst mein erstes Einsatzpraktikum nach der Ausbildung in Blumberg statt. Das Leistungssportförderprojekt in Cottbus sieht vor, dass alle ausgebildeten Bundespolizisten innerhalb eines Jahres ein 4wöchiges Praktikum in einer Dienststelle verrichten. Damit soll erreicht werden, dass neben dem vielen Sport auch der Bezug zum Dienst und zur Polizei nicht verloren geht und die praktische Dinge erhalten bleiben. Die Nähe von Blumberg nach Berlin war wohl mit einer der Hauptgründe, warum ich mich für diesen Standort entschieden habe. Ich wurde eingegliedert in die 2.Hundertschaft, dort in den 1.Zug in die Gruppe 215. Diese Zahlenkombination war mir nicht ganz unbekannt, schließlich ist meine beste Freundin auch in dieser Gruppe :)

 

Nach einem Einführungstag in der Abteilung ging es los mit verschiedenen Einsätzen zu verschiedenen Zeiten. Früh-, Spät- und Nachtschichten hatte ich vor mir. Die Einsätze waren mal im Zug, mal beim Fußball, mal im Bahnhof. Also sehr vielfältig und unterschiedlich. Alles in allem wurde ich prima aufgenommen und gut integriert. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und nach 2 Jahren Pause nach der Ausbildung auch eine ganze Menge wieder aufgefrischt und dazugelernt. Das Ziel wurde also mehr als erreicht!

 

Danke nochmal an Blumberg!!


 

 
© betty heidler
       
 
NIKE